**Weihnachten und Weihnachtsgeschenke / Nothilfefond**

Dezember 2020

Weihnachtspost / -pakete

Es ist davon auszugehen, dass die ohnehin schon langen Paketlaufzeiten durch Corona noch deutlich länger werden, insbesondere bei grenzüberschreitenden Sendungen. Darum wäre es laut unserer Geschäftsstellenleiterin Bebol Carreon die beste Lösung, stattdessen den Familien/Kindern etwas Geld zu senden. Wer das tun möchte, kann das Geld auf unser Spendenkonto (IBAN: DE09 7509 0300 0002 1902 22) überweisen und wir leiten es an die philippinische Partnerorganisation weiter. Als Verwendungszweck wählen Sie bitte den Namen des Kindes und das Stichwort „Weihnachten”, damit das Geld richtig zugeordnet werden kann.

Das gesendete Geld wird von Bacpat über Zahlungsdienstleister weiterverteilt, da viele kein eigenes Konto haben und ein Besuch aufgrund des bestehenden Lockdowns nicht möglich ist. Die Zahlungsdienstleister haben sehr viele Zweigstellen in Bacolod und die Familien können sich das Geld bei einer in ihrer Nähe befindlichen Zweigstelle abholen, ohne lange Strecken mit dem Jeepney fahren zu müssen und sich im oftmals überbesetzten Fahrzeug der Gefahr einer Ansteckung aussetzen zu müssen.

Projekt: Ein Weihnachtssack voller Reis

Wie uns Bebol Carreon mitteilte, wird dieses Jahr keine Weihnachtsfeier stattfinden, weil Corona-bedingt ein Treffen mit so vielen Menschen nicht möglich ist und man natürlich auch kein Risiko eingehen möchte. Sie würde stattdessen gern jeder Familie einen Sack Reis geben. Dafür würden 120 Säcke zu je Php 1.980 benötigt, also insgesamt ungefähr 4.570€ bzw. 38€ pro Familie. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele hier etwas beitragen könnten. Sie können das Geld ebenfalls auf unser Spendenkonto überweisen, mit dem Verwendungszweck „Reis“.

Gründung Nothilfefond

Aufgrund der Corona-Krise haben wir einen Nothilfefond gegründet. Mit diesem ist es uns möglich unseren Familien kurzfristig Hilfe zu leisten – nicht nur bezüglich Corona, sondern auch bei anderen Katastrophen wie Überschwemmung, Sturm, Erdbeben etc. Sollten Sie diesen Fond unterstützen wollen, freuen wir uns auch hier über eine Spende auf unser Spendenkonto (IBAN: DE09 7509 0300 0002 1902 22) mit dem Verwendungszweck „Nothilfefond“.

Alle überwiesenen Gelder werden selbstverständlich in Ihrer Spendenbescheinigung berücksichtigt.

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Auf diesem Wege bedanken wir uns von Herzen für Ihr Vertrauen und Ihre Spendenbereitschaft im vergangenen Jahr und wünschen allen unseren Spenderinnen, Spendern, Patinnen und Paten sowie Familien in diesen bewegten Zeiten ein schönes Weihnachtsfest und Gesundheit. Frohe Weihnachten!

 

 

CORONA Virus bedroht Bacolod City (April 2020)

Mitte April erreichte uns ein besorgter Bericht über die Situation in Bacolod in Folge der Corona Pandemie, die auch die Philippinen fest im Griff hat. Wie uns bekannt ist, kann das Gesundheitssystem dort in keiner Weise effektiv intervenieren. Bebol Carreon, die Geschäftsführerin unserer Partnerorganisation BacPat schreibt:

Bacolod City and the island of Negros have been on an Enhanced Community Quarantine, short of a lockdown, since March 30.  (It’s the same in Manila.).  Originally, it was for a 2-week period, but was recently extended until April 30.  The enhanced community quarantine means that people are prohibited from leaving their homes anytime of the day, except for 1 adult member per household who has a quarantine pass to go to the grocery or market or drugstore.  Mass transportation such as jeepneys & tricycles have been suspended.  Non- essential businesses cannot operate.  There is a curfew in the evening.  We hope that by cooperating and staying home, we help “flatten the curve” and save lives because our fragile health care system cannot bear the burden of Covid-19 pandemic.

However, this naturally puts the burden on our already poor families, including and especially our Bacpat families.  Because their breadwinners are workers in the informal sector - tricycle/jeepney drivers, peddlers or vendors, carpenters, laborers, and other daily wage earners - the families now find themselves with no income.  

We have also lost communication with our families, even as the Bacpat community workers have tried to reach out to them, some thru cell phones, but most of them have become unreachable.  We can only imagine that there is no money for food, much less even for a cell phone data load or access (they purchase what is called a “load” to have phone access).   

We have not received reports that any of our scholars or family members are sick or are Persons Under Monitoring or Persons Under Investigation. We were concerned because a recent Covid-19 + fatality here in Bacolod was a teacher in a public school where we had many students, but classes were suspended sometime after she exhibited symptoms.  

There has been some help coming from government, but it is sadly not enough to last a week for a family of 5:  2-3 kilos of rice, 5 canned sardines, 3 packs of instant noodles. We are also not sure how long this help from government will last.  There are no economic stimulus packages being talked about by government.